2012 - |
Twin Cam 110 und Twin Cam 110B |
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Das hubraumstärkste Triebwerk, das Harley-Davidson je in einem Motorrad angeboten hat.
- Die Bohrung von 101,6 mm und der Hub von 111, 3mm ergeben: Hubraum 1.802 ccm
- Das Drehmoment liegt bei 149 Nm bei 3.000 U/min nach Euronorm EC95/1
- 6-Gang-Getriebe Cruise Drive: lässt sich leicht schalten, 6. Gang lang übersetzt
- angebtrieben vom durchzugsstarken Powerpack sind:
- CVO-Modelle ab 2012
- die Bikes der neuen S-Serie ab Modelljahr 2016 mit dem Twin Cam 110B
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2012 - |
Twin Cam 103 |
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Noch mehr Hubraum, noch mehr Drehmoment.
- bassiger, voller Sound
- um 6,6 % größerer Hubraum als Twin Cam 96, Hubraum 1.690 cm³
- Drehmoment zwischen 126 Nm (Switchback) und 134 Nm (Street Glide) bei 3.500 U/min
- Standard bei Dyna, Softail und Touring
- deutliche Unterschreitung der europäischen Emissionsgrenzwerte
- 6-Gang-Getriebe Cruise Drive: lässt sich leicht schalten, 6. Gang lang übersetzt
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2007 - 2014 |
Twin Cam 96 und Twin Cam 96B |
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Mit bassigen, vollen Sound liefern die neuen Triebwerke souveräne Leistung:
- die neuen Big Twins mit 1.584 ccm Hubraum treiben ab 2007 alle Softail, Dyna und Touring an
- im Vergleich zum Vorgänger über 700 neue oder geänderte Teile
- aktives Ansaug- und Auspuffsystem
- deutliche Steigerung von Leistung und Drehmoment
- klare Unterschreitung der europäischen Emissionsgrenzwerte
- 6-Gang-Getriebe Cruise Drive:
lässt sich leichter schalten, der lang übersetzte 6. Gang
reduziert das Drehzahlniveau deutlich
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2001 - heute |
Revolution |
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Für den Rennsport entwickelt, bringt der Revolution-Motor pure Performance auf die Strasse:
- roter Drehzahlbereich bei 9.000 rpm
- 60 Grad- V-Twin
- 1.130 ccm Hubraum
- flüssigkeitsgekült
- DOHC-Ventiltrieb, vier Ventile pro Zylinder
- elektronisch geregelte sequenzielle Einspritzung in Fallstromanordnung
- Leistung:
115 PS / 100 Nm -
120 PS / 108 Nm
bis 125 PS / 117 Nm im 1.250 ccm "Screamin´ Eagle" Triebwerk mit strömungsoptimierten Zylinderköpfen
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2000 - heute |
Twin Cam 88 (1999) und Twin Cam 88B (2000) |
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Das Triebwerk kombiniert geringe Emissions- und Geräuschgrenzwerte mit Power und starkem Drehoment:
- luftgekühlter 45°-V-Twin
- 1.449 ccm
- 2 unten liegende Nockenwellen
- elektronisch geregelte, sequentielle Saugrohreinspritzung (ESPFI)
- Twin Cam 88: Bei den Dyna- und Touring-Bikes ist er 88 vibrationsentkoppelt über Silentblöcke im Rahmen verschraubt
- Twin Cam 88B: Er trieb die Softail-Baureihe ab 2000 an -
2 Ausgleichswellen (B = Balancer) minimieren Vibrationen beim starr mit dem Rahmen verschraubten Motor
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1986 - heute |
Evolution Sportster |
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Leichte Werkstoffe und Zylinderköpfe aus Leichtmetall sorgen für wendige, kräftige Leistung bei geringem Gewicht:
- Kraft aus 883 ccm und 1.100 (später aus 1.200 ccm) ccm Hubraum
- zunächst Einzelvergaser, ab 2007 alle Sportster mit elektronischer Benzineinspritzung
- Zahnriemen als Sekundärtrieb
- automatischer Ventilspielausgleich über Hydrostößel
- zwei Ventile pro Zylinder
- unten liegende Nockenwelle
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1984 - 1999 |
Evolution |
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Im neuen Design, vollständig aus Leichtmetall gefertigt, war der Evolution ("Evo") - Motor:
- 45-Grad V-Twin mit 1.334 ccm Hubraum
- mit Vergaser oder elektronisch geregelter, sequentieller Saugrohreinspritzung (ESPFI)
- Zahnriemen als Sekundärtrieb
- automatischer Ventilspielausgleich über Hydrostößel
- zwei Ventile pro Zylinder
- unten liegende Nockenwelle
- Gabelpleuel
- die neuen Motorrädern wurden mit einem Zahnriemen-Primärantrieb ausgerüstet
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1966 - 1985 |
Shovelhead |
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Die Form des Zylinderkopfs erinnert an eine "Schaufel" und sorgte so für den Namen:
- 45-Grad V-Twin
- wartungsfreie Hydro-Stößel
- "Early Shovel" (Generator-Shovel) bis 1968
- bis 1968 mit dem Kurbelgehäuse der Panhead
- "Late Shovel" (Alternator-Shovel) ab 1969 / 1970
- 1965 in der ersten Electra-Glide mit komfortablem, elektrischen Anlasser
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1957 - 1985 |
Ironhead |
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Mit ihren "Ironheads" rollten die ersten Sportster direkt an die Spitze der Flat- und Dirt-Track-Rennen:
- 45-Grad V-Twin
- 883 ccm Hubraum
- Kurbeltrieb und das Getriebe im gleichen Gehäuse
- Ventiltrieb mit vier untenliegenden, über Stirnräder angetriebenen Nockenwellen für präzise Steuerzeiten
- wegen der Grauguss-Zylinderköpfe "Ironhead" genannt
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1948 - 1965 |
Panhead |
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Mit vielen Teilen aus Alu oder Leichtmetallegierungen:
- 45 Grad V-Twin, leichter und leiser als der Knucklehead
- mit 1.000 oder 1.200 ccm Hubraum
- wartungsfreie Hydrostößel für den automatischen Ventilspielausgleich
- überarbeitete Nockenwelle und Ventile
- hydraulische Stössel je nach Variante oberhalb oder unter der Stösselstange
- ab 1952 mit Fussschaltung und Handkupplung
- das Konzept wurd nur behutsam angepasst und
- verchromte, glattflächige Zylinderkopfdeckel (= Panhead, Pfannenkopf)
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1936 - 1947 |
Knucklehead |
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Die "Knuckleheads" (= Knöchelkopf) gehören heute zu den begehrtesten Oldtimern von Harley-Davidson:
- 45 Grad V-Twin
- OHV mit untenliegenden Nockenwellen und 4 Nocken
- HD-Öldruckumlaufsystem
- Viergangschaltung
- Trockensumpfschmierung
- das Konzept wurd nur behutsam angepasst und
- zur "Knucklehead" gehören natürlich Starr-Rahmen, Horseshoe-Oltank, Fishtailauspuff, Schutzbleche...
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1929 - 1974 |
Flathead |
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Unverwüstlich und sparsam in der klassischen V2-Optik:
- Varianten mit 1.200 oder 1.340 ccm Hubraum
- mit Ricardobrennräumen
- vier untenliegende Nockenwellen
- seitlich stehende Ventile
- Trockensumpfschmierung
- 1936 mit neuem Umlaufschmiersystem und
- einer Leistung von 24 PS
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1911 - 1935 |
F-Head ("I.O.E.") |
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Mit der zweckmäßigen, handbetriebenen Ölpumpe serienmmäßig:
- das nicht verbrannte Öl lief in das Gehäuse zurück - daher die Extra-Ölpumpe
- Kurbeltrieb und das Getriebe im gleichen Gehäuse
- hängende Einlass- ("Schnüffel"- ) Ventile
- ab 1912 mit Kupplung und Sattelfederung
- ab 1913 mit Getriebe und Rollenantrieb
- ab 1915 mit 3-Gang-Schaltung
- mit 998 ccm und 12PS trieb er die Harley mit 100 km/h bei besetztem Seitenwagen voran
- 1922 mit 1.200 ccm Hubraum und 18 PS
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